Der Scholarly Makerspace an der UB der HU Berlin stellt sich vor

Unser Serviceportfolio

Till Grallert, Sophie Eckenstaler, Samantha Tirtohusodo

Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek, Grimm-Zentrum

DFG-Projekt “Future e-Research Support in the Humanities” (2022–25)

https://makerspace.hypotheses.org/

Eröffnung

2022-11-14

https://furesh.github.io/slides/2022-eröffnung/service-profil.html

Wir bauen im Rahmen des DFG-Projekts “Future e-Research Support in the Humanities” an der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin unter Beteiligung der Lehrstühle für Digital History (Inst.f. Geschichtswissenschaften) und Information Processing and Analytics (Inst.f. Bibliotheks- und Informationswissenschaften) einen prototypischen Scholarly Makerspace zur Förderung digitaler und computationaler Werkzeugkompetenz (tool literacy) in den Geistes- und Kulturwissenschaften auf (2022–25).

Sophie
- Museologie, Medieninformatik sowie Digital History (MA)
- Doktorandin und Wimi am Lehrstuhl Digital History
- Schwerpunkt auf Research Software Engineering
Till
- Geschichte (PhD, MA)
- Islamwissenschaft, Judaistik und VWL
- mehr als 10 Jahre Erfahrungen in den DH
  - Global DH, critical DH: unter den Bedingungen des Globalen Südens
  - multilingual DH: vor allem Arabisch und Osmanisch
  - Digitale Editorik, NER
  - Netzwerkanalyse, Stilometrie
  - Data viz
Sam
- Bibliotheks- und Informationsmanagement
- Information Science
- Außerdem am FID Buch-, Bibliothek-, und Informationswissenschaft angestellt
- Schwerpunkt
  - User Experience

Serviceportfolio

Was bieten wir an?

Einen Lernort

Der Scholarly Makerspace ist ab dem 14. November täglich von 10 bis 14 Uhr geöffnet

Lage des Scholarly Makerspaces im 3. OG des Grimm-Zentrums — Lage des *Scholarly Makerspace*s im 3. OG des Grimm-Zentrums

Der Scholarly Makerspace im Grimm-Zentrum — Der *Scholarly Makerspace* im Grimm-Zentrum

Wer sind unsere Zielgruppen?

Forscher_innen aller Karrierstufen ab der Promotionsphase

Typ 1

Keine / geringe Kenntnisse aber Interesse an Digital Humanities

Typ 2

Detaillierte Vorstellungen aber mangelnde Kenntnisse für konkrete Umsetzung

Typ 3

Detaillierte Kenntnisse aber mangelnder Zugang zu Infrastrukturen

Was bieten wir an?

Hilfe zur Selbsthilfe

Infrastruktur

und Resourcen für eigenes Arbeiten

wöchentliche Einführungen in den Scholarly Makerspace
offene Materialien und Infrastrukturen für die Nachnutzung und Erweiterung

gemeinsames Tüfteln

Drop-in
Offene Sprechstunde
gezielte Beratung

Vernetzung

in die DH Community in Berlin und beyond

Community hours für den Austausch
Veranstaltungskalender

Was bieten wir an

Erfahrungen und Wissen

wichtig bei Bereitstellung für uns, diese nicht hierarchisch zu denken
- wir das Personal sind nicht die Experten, die frontal erklären
To say, “I can do first aid,” is to underscore our entanglement with circuitry. And to say, “I don’t know all the circuitry,” at least implies the impossibility of such knowledge. That is, we can reject the autonomy or privacy of technologies without supposing we know them completely. Although we may understand how something works, we may not apprehend how or under what conditions it was made. (Sayers „Introduction“ 2017, 2)
knowledge of circuitry is often conflated with (superheroic) command over people, situations, and things. In present-day “maker” cultures, consider the ubiquity of remarks such as “getting under the hood” or “knowing the nuts and bolts,” which tend to fuse logic with mastery, control with masculinity, engineering with rationality, and programming with revealing. (Sayers „Introduction“ 2017, 3)

Was bieten wir an?

Infrastruktur und Resourcen

Werkzeuge

Metaphorische, physische Werkzeuge, Werkzeugkisten und -regale
Modularisierte computationelle Werkzeuge
Verweise auf Literatur, Tutorials, Use cases

Infrastruktur

Dockingstationen für Laptops
Nutzbarmachung vorhandener Resourcen an der HU
- GPU-Rechner und Server
- 3D Drucker :-)

Hinsichtlich der Ressourcen denken wir den Makerspace zweiteilig:

zum einen wollen wir Infrastrukturen vor Ort zur Verfügung stellen (Hardware, mit der gearbeitet werden kann, aktuell Dockingstations, kann durchaus erweitert werden z.B. 3D-Drucker, wenn Bedarf da ist), aber auch vorhandene Infrastrukturangebote an der HU nutzbar machen (Zugang zu GPU-Rechenkapazitäten, Server des CMS, etc.)
zum anderen aggregieren wir bei uns digitale Werkzeuge, welche im geisteswissenschaftlichen Forschungsprozess zum Einsatz kommen
- wobei wir Werkzeuge metaphorisch als physisch denken und diese entsprechend nach Werkzeugkisten und -regale systematisieren
- daneben gibt es Werkzeuganleitungen, die aus Literatur, Tutorials und Best Practices bestehen

Was bieten wir nicht an?

Wir haben keine 3D Drucker
Wir schreiben keine Anträge
Wir setzen keine Projekte um
Wir machen keinen dauerhaften Support
Wir bauen und hosten keine Werkzeuge
Wir bauen keine Webseiten

Schluß / Danke!

Weitere Informationen

Literatur

Sayers, Jentery. 2017. „Introduction: ‚I Don’t Know All the Circuitry‘“. In Making Things and Drawing Boundaries, herausgegeben von Jentery Sayers, 1–18. Experiments in the Digital Humanities. University of Minnesota Press. https://doi.org/10.5749/j.ctt1pwt6wq.3.